Als Merkmalsträger (statistische Einheit, Untersuchungseinheit) \(\omega\) bezeichnet man das Einzelobjekt einer Untersuchung. Die Merkmalsträger müssen durch sogenannte Identifikationskriterien (sachliche, räumliche und zeitliche Kriterien) eindeutig festgelegt sein. Die Menge aller statistischen Einheiten \(\Omega= \{\omega_1, \ldots, \omega_n\}\) bezeichnet man als Grundgesamtheit (statistische Masse).
Ein (eindimensionales) Merkmal \(X\) ordnet jeder statistischen Einheit \(\omega \in \Omega\) den Beobachtungswert (oder Merkmalswert, Merkmalsausprägung) \(X(\omega)\) zu. Die Menge \(A\) aller möglichen Beobachtungswerte heißt Merkmalsraum. Somit ist \(X: \Omega \to A\) eine Abbildung.
Ist \(\Omega= \{ \omega_1, \ldots , \omega_n\}\), so schreiben wir auch kurz \(x_i= X(\Omega_i)\) für \(i=1, \ldots ,n\).
Vergleiche der Merkmalsausprägungen sind nach verschiedenen Skalenniveaus möglich:
Man unterscheidet: Qualitative Merkmale sind nominal oder ordinal skaliert. Quantitative Merkmale sind mindestens intervallskaliert.
Geben Sie zu jeder der angegebenen Skalen je drei Beispiele (ausgenommen der Beispiele aus der VL) an: